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BSPlus-Abschlussfeier

Dinkelsbühl/Rothenburg, 09.07.2021. „Doppelt hält besser“ – mit diesen Worten haben sich die 5 Absolventinnen und 2 Absolventen der diesjährigen „Berufsschule Plus“ mit ihrem Fachhochschulreifezeugnis aus ihrer Berufsschulzeit verabschiedet.

Tatsächlich haben die sieben jungen Menschen in den letzten 3 Jahren viel geschafft: Sie haben, bereits ausgestattet mit einer Mittleren Reife, eine Berufsausbildung durchlaufen und nebenbei aufs Abi gepaukt.

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Zweimal pro Woche sind sie nach getaner Arbeit abends nach Dinkelsbühl in die Berufsschule gekommen, um sich in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften auf ihren Abschluss vorzubereiten. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Als Klassenbeste hat die aus Dombühl stammende Nicolette Swoboda abgeschnitten: mit einem Notendurchschnitt von 1,25. 

Nicolette Swoboda1Sie ist ausgebildete Kauffrau für Büromanagement und arbeitet inzwischen bei der semco Service Management Consulting GmbH in Dinkelsbühl  als Service Expertin im Filial-Managementbereich für Gastronomen. Sie kann sich gut vorstellen, ein Studium im Bereich „Digital Business“ aufzunehmen. 

Zwei Schreiner, Magnus Küffner aus Dinkelsbühl und Hannes Dennhöfer aus Oberradach sind unter den Absolventen, die drei Dinkelsbühlerinnen,   die Industriekauffrau Mara Weber, die Hotelfachfrau Anna Leistner und die Fachfrau für Büromanagement Jule Wenk haben jeweils eine 1 vor dem Komma geschafft und mit der Gesamtnote sehr gut bzw. gut abgeschlossen.  Sofia Eurich aus Stuttgart hat die Gelegenheit genutzt, ihre Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik mit der Berufsschule Plus zu kombinieren. Sie ist jetzt fertig ausgebildete Musikpädagogin und kann ein Musikstudium aufnehmen. Gemeinsam mit Anna Leistner hatte Sofia Eurich die Abschiedsfeier musikalisch umrahmt – mit Werken von Bedřich Smetana und Edward Elgar. 

Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Dr. Friedhard Nichterlein würdigte das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, v. a. ihren Lerneifer und das konsequente Durchhalten, regelmäßig den Unterricht zu besuchen. Gerade die jungen Menschen, die sich in jungen Jahren bereits doppelt qualifiziert haben, würden in der Wirtschaft händeringend gesucht und gebraucht. Schließlich hätten sie bewiesen, dass sie äußerst leistungsfähig und leistungsbereit seien. Die Klassenlehrerin, Studiendirektorin Margit Schwandt, wünschte den Schülern, dass Sie sich immer wieder Ziele setzen und darauf hin arbeiten, ohne Ziele treibe man oft orientierungslos auf dem Strom des Lebens – doch jetzt, mit der Doppelqualifizierung in der Tasche,  heißt es erst einmal „Leinen los“ und auf zu neuen Ufern. -sw-

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