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Mehr als nur Burger und Pommes

Ein kleiner Einblick in die Systemgastronomie - Projektbericht der Klasse NSG 11a

Projektbericht NSG11a 1 5Wer Systemgastronomie h ört, reagiert erst mal mit einem fragenden Blick. Reden wir dann von McDonald´s. Burger King und Co, dann weiß zwar jeder wo wir arbeiten, denkt aber im selben Moment auch, dass wir nur Burgerbräter sind. Wie viel hinter dem Begriff Systemgastronomie steckt und dass es nicht immer klassisches Fastfood sein muss, wollten wir mit einem Projekt unseren Mitschülern an der BSZ Rothenburg näherbringen.

Wir entwarfen eine Kleinigkeit für den Pausenverkauf am 19.12.2017, natürlich ganz nach dem Konzept unserer Ausbildungsbetriebe, also standardisiert, zum Beispiel in Zutaten und Arbeitsabläufen. Nach etwas Brainstorming hatten wir einige Ideen für Produkte zusammen, wie etwa einen vegetarischen Wrap, etwas das einem Döner ähnelte oder belegte Sandwiches. Auch an verschiedene Nachspeisen hatten wir gedacht. Doch nicht alles war zum standardisierten Verkauf für eine kurze Pause geeignet. Nach einer Diskussionsrunde in der Klasse einigten wir uns auf den Rolled Ceasar Wrap, Tennessee Chicken (Hühnchengeschnetzeltes mit Tennessee-Soße in einem Fladen), Sweet X-Mas (frische Waffeln mit verschiedenen Toppings) und als Erfrischung LemonKick, eine Zitronenlimonade (natürlich hausgemacht).

Projektbericht NSG11a 1 7Da wir das Ganze auch zu einem sinnvollen Preis anbieten sollten, mussten wir natürlich alles erst durchkalkulieren. Auch das lernt man als Systemgastronom. Wir teilten uns in Gruppen ein und jeweils eine Gruppe sorgte für die Warenanforderung, Kalkulation und Erstellung eines unserer Produkte.
Um uns einen Überblick über die Menge zu verschaffen, die wir produzieren müssen, befragten wir in der Woche vorher die Klassen und nahmen die Bestellungen auf.

Projektbericht NSG11a 1 6Einen Tag vorher trafen wir uns dann alle in den Service-Räumen zur Vorbereitung. Wir richteten unseren Arbeitsplatz für den nächsten Tag her und kontrollierten, ob alle Zutaten in ausreichender Menge vorhanden waren (Mise en place). Das war wichtig, damit am nächsten Tag alles glatt lief und uns böse Überraschungen (“haben wir eigenlich genug Waffeleisen?”) so gut es ging erspart blieben.
Jede Gruppe entwickelte eine Warenanforderung, einen Ablaufplan und einen Zeitplan für den Tag des Projekts.
Unsere Gäste, die Klassen, waren im 15-Minuten-Takt eingeplant. Darauf konzentrierten wir uns bei der Produktion der Mengen, um eine Über- oder Unterproduktion, und somit Wartezeit oder Abfall zu vermeiden. Ganz so wie wir es auch tagtäglich in unseren Betrieben tun.

Wie gut schließlich alles ablief, konnten wir nicht zuletzt an unseren zufriedenen “Gästen” sehen. Uns erreichte ein rundum positives Feedback, nicht nur von Schülern, sondern auch von den Lehrern.
Die ganze Klasse NSG 11a hatte sehr viel Spaß an dem Projekt und für unser weiteres Berufsleben haben wir auch etwas gelernt. Nicht immer läuft alles so wie geplant, trotz einer gründlichen Vorbereitung. Aber mit etwas Kreativität und Teamarbeit schafft man (fast) alles.

Autor: Melissa Müller, Dominik Hößl

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