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Verabschiedung Ki11

Rothenburg, 23.07.2020.  Verabschiedung der Absolventen der Kinderpflege 11.

Große Freude an der Berufsfachschule für Kinderpflege: Alle 14 Prüflinge haben ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin und zum Kinderpfleger erfolgreich auf der DQR/EQR-Stufe 4 absolviert, einigen von ihnen wurde sogar der Mittlere Bildungsabschluss zuerkannt.

Abschluss Ki 2020Der Schulleiter, Dr. Friedhard Nichterlein, gratulierte den Schülerinnen und dem Schüler zu ihrem Abschluss und betonte, in der Coronakrise, v. a. während der Kita-Schließungen, hätte die Gesellschaft erkannt, wie wichtig der Beruf der Kinderpflegerin und der Erzieherin sei. Kinderbetreuung laufe nicht einfach so nebenher, das pädagogische Personal in den Kindertagesstätten sei außerordentlich gefordert, schließlich begleite es wesentliche Entwicklungsschritte der Kleinen, fördere und unterstütze die Kinder, bereite sie auf die Schule vor.

Der Abteilungsleiter, Studiendirektor Thomas Amann, stellte eine Fabel in den Mittelpunkt seiner Ansprache und betonte, dass man mit Anstrengung und Fleiß viel erreichen könne, doch ohne Auszeiten lebe man am Leben vorbei. In der Abschlussklasse wären gerade zu Zeiten des Homeschooling viele Schüler überaus fleißig gewesen, während andere Arbeitsaufträge eher „zur Kenntnis genommen“ und ihr Ziel zeitweise aus den Augen verloren hätten. Er ermutigte die Schüler, sich immer wieder Ziele zu setzten und darauf hin zu arbeiten.

Lilly Kustra aus Schorndorf dankte stellvertretend für die Klasse dem Lehrerteam um Thomas Amann mit Katja Scholpp, Margit Schwandt, Heidi Strauß, Patrick Wiesinger, Maria Käsweber, Christa Markert, Larissa Rosner und Hans-Joachim Horlbeck: Die Schule sei ein zweites Zuhause gewesen, wo sich die Schülerinnen und Schüler angenommen und verstanden fühlten, wo man jedem einzelnen Wege aufgezeigt habe, wie es beruflich weitergehen kann. Sie werde die Klassengemeinschaft, aber auch die Lehrer und die Schule sehr vermissen. Für die Lehrkräfte des Kernteams hatten die Schüler kleine Kisten gepackt, neben einem Klassenfoto und einem kreativ gestalteten Bild hatten sie ganz persönliche individuelle Dankesbriefe für die einzelnen Lehrkräfte verfasst.

Die Klassenlehrerin, Katja Scholpp, wertschätzte bei der Zeugnisübergabe die Stärken jedes einzelnen Schülers, erzählte heitere Anekdoten aus den zurückliegenden beiden Jahren. In Lauterbach hatte sie Plätze am See reserviert, dorthin waren auch Freunde und Eltern der Absolventen eingeladen.Drei Schülerinnen wurden besonders geehrt: Die Rothenburgerin Theresa Kastner hat ihre Ausbildung mit einem 

Daniela TheresaNotendurchschnitt von 1,68 abgeschlossen und bereits einen Arbeitsvertrag in einer Rothenburger Kita in der Tasche. Die beiden Klassenbesten, Daniela Decker aus Adelshofen und Xenia Pfeifer aus Rothenburg hatten jeweils nur einmal die Note 2 im Zeugnis und insgesamt einen Schnitt von 1,06 erreicht – sie werden zusätzlich mit dem Staatspreis geehrt. Beide haben einen Platz an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Neuendettelsau, um sich zunächst zur Erzieherin weiterzubilden.

Die meisten der Kinderpflegerinnen hatten bereits vor ihrem Abschluss die Zusage für einen festen Arbeitsplatz nach Bestehen der Prüfungen in Aussicht, sie sind gesuchte Fachkräfte, der
Im Bild: Theresa Kastner und Daniela Decker
Bedarf ist aktuell wesentlich höher, als die Zahl der Absolventen. Einige der Kinderpflegerinnen möchten sich an einer Fachakademie weiterqualifizieren – deren Abschluss steht auf der DQR/EQR-Stufe 6, diese ermöglicht einen allgemeinen Hochschulzugang, um beispielsweise ein Lehramtsstudium anzuschließen. -sw-

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