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Abschiedsfeier Gastro

Rothenburg, 28.07.2022. Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband hatten zur Absolventenfeier in das Gastronomische Bildungs- bzw. Fortbildungszentrum nach Rothenburg eingeladen und die Prüfungszeugnisse und Meisterbriefe überreicht.

HorndaschStellvertretend für den erkrankten Kreisvorsitzenden, Christian Unbehauen von der Burg Colmberg, übernahm Dieter Gallus, Vorsitzender von „Genießen ob der Tauber“ die Begrüßung. „Es ist Ihr Tag“, rief er den Hotelfach- und Restaurantfachleuten, Köchen und Küchenmeistern zu und gratulierte zur bestandenen Prüfung. Zahlreiche geladene Gäste gaben den Absolventinnen und Absolventen die Ehre, unter ihnen der stellvertretende Landrat Stefan Horndasch, die Rothenburger Stadträtin Jutta Striffler, der Leiter der Berufsbildung bei der IHK, Stefan Kastner, die Leiterin des SBS, Christel Wirzberger-Camacho, die Bezirksvorsitzende des DEHOGA Unterfranken, Claudia Amberger-Bergmann, der Kreisvorsitzende des DEHOGA Neustadt/Aisch – Bad Windsheim, Herbert Krönert, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden des DEHOGA Kreis Ansbach, Bernd Teutscher, der Rothenburger Vorsitzenden Jürgen Klatte und für die „Jungen Gastgeber“ Markus Meinold. Ein besonderer Gruß galt dem Bezirksgeschäftsführer Dr. Gerhard Engelmann.

Stefanie Scheermann, Moderatorin beim Sender Hit Radio N1 in Nürnberg, hatte eine Talkrunde zusammengestellt: Die Absolventen vertraten die Hotelfachfrauen Jessica Schwarz und Viktoria Weiß gemeinsam mit dem Koch Alexandru Luncan. Vorbilder hätten sie motiviert, einen Beruf in der Gastronomie zu ergreifen, und auch die Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Alle drei bleiben in der Branche, während Alexandru die Fachakademie für Ernährung und Versorgung besuchen will, haben Victoria und Jessica verantwortungsvolle Arbeitsplätze in namhaften Gastronomiebetrieben im Event- und Managementbereich gefunden.

Stefan Kastner drückte seine Freude darüber aus, dass die drei weiterhin in der Gastronomie arbeiten wollen – oft weise das Schicksal Wege, die so gar nicht vorhersehbar waren. Christel Camacho warb für die Duale Ausbildung, die sie selbst durchlaufen habe und die Wege nach oben öffne: Abschlüsse seien Anschlüsse. Stefan Horndasch betonte, die Welt stehe den jungen Gastronomen offen, sie seien in der glücklichen Lage, ihren Arbeitsplatz wählen zu können und gefragt wie nie zuvor. Er forderte sie auf, Erfahrungen zu machen, die Welt zu entdecken und dann zurückzukehren, bepackt mit Wissen und neuen Ideen. 

Die beiden Vollblutmusiker Prof. Dr. Reinhard Biedermann mit seiner Violine und Jürgen Strauß am Keyboard sorgten für einen musikalisch äußerst ansprechenden Rahmen: neben klassischen Werken musizierten sie Melodien aus „Fluch der Karibik“ und – in einer reinen Instrumentalversion zur Freude der Absolventen – den Partysong „Layla“. 

FestrednerinFestrednerin der Feierstunde war Claudia Amberger-Bergmann: Es sei ein bedeutender Tag für die Absolventen, sie hätten eine solide Basis für ihre Zukunft erreicht. Eine Ausbildung in der Gastronomie böte für jedes Talent etwas Passendes. Sie appellierte an die jungen Menschen, in der Branche zu bleiben, schließlich sei das Gastgewerbe das Rückgrat der Bayerischen Tourismusindustrie. Steile Karrieren wären möglich, auch der beruflichen Selbstständigkeit stehe nichts im Weg.

Mit Spannung erwartet wurde die Rede der Hotelfachleute und Köche: Die Mitglieder der Talkrunde, Alexandru Luncan, Jessica Schwarz und Viktoria Weiß verwiesen auf die Schwierigkeiten ihrer Ausbildung in Corona-Zeiten, betonten jedoch, gemeinsam mit den Kollegen im Betrieb und den Lehrkräften in der Schule sei die Ausbildung zu schaffen gewesen, die Herausforderungen hätten ihr Selbstwertgefühl gestärkt. Als „Tellertaxi“ waren  sie im zweiten Ausbildungsjahr aktiv, „Lieferservice“ war das Zauberwort. Im letzten Ausbildungsjahr schließlich,  mit Lockerung der Coronaregeln wären wieder viele Gäste gekommen, doch es gab viel zu wenig Personal. Die Nächte wären zu Tagen geworden, wo man auf die Abschlussprüfung gelernt habe, die Tage seien Tage geblieben, mit viel Arbeit. Sie dankten ihren Lehrkräften, Ausbildern und Kollegen und beglückwünschten alle Mitabsolventen.

MinikcheMit von der Partie waren die „Miniköche“, die die kulinarische Vorbereitung (mit Herrn Hofbeck) der Feier unterstützt hatten und jetzt die Gesellen- und Meisterbriefe überreichen durften. berreichnungenBeste Hotelfachfrau war Jessica Schwarz (Vitalhotel Meiser‘s, Neustädtlein), bester Koch Jan Becker (Greifen-Post, Feuchtwangen), die beste Prüfung als Restaurantfachmann hatte Catalin Calburean (Vitalhotel Meiser‘s) abgelegt. 

Benjamin Meißner aus Rothenburg ist der Beste der 7 Küchenmeister und im Vitalhotel Meiser‘s beschäftigt. 

Jan Becker, der im elterlichen Betrieb in Feuchtwangen seine Ausbildung absolviert hatte, konnte auch das beste Berufsschulzeugnis als Koch mit einem Schnitt von 1,5 mit nach Hause nehmen, Benedict Schachner Schachner(Hotel Riesengebirge, Neuhof/Zenn) hat als bester Hotelfachmann einen Schnitt von 1,0 im Berufsschulzeugnis erreicht und schließt eine Ausbildung beim Bezirk Mittelfranken in der Q2-Ebene an. Peter Alexander Mukunzu (Vitalhotel Meiser’s) ist der schulbeste Restaurantfachmann. - Schwandt-

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